Wie sich die Art und Weise, wie Sie Essen zubereiten, auf die Gesundheit der ganzen Familie auswirkt

Kochen scheint auf den ersten Blick eine völlig sichere Tätigkeit zu sein. Aber Sie haben wahrscheinlich bemerkt, wie sehr sich das Kochen auf die Luft in Ihrem Zuhause auswirkt. In den Räumen breitet sich oft nicht nur der Geruch von Essen aus, sondern auch Brandgeruch, Dampf usw. All dies kann schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben, nicht nur für die Person, die sich in der Küche aufhält, sondern auch für alle anderen Familienmitglieder. Eine aktuelle Studie von Wissenschaftlern hat gezeigt, welche Kochmethoden im Hinblick auf die Luftverschmutzung am gesundheitsschädlichsten sind.

Einige Kochmethoden können der Gesundheit ernsthaft schaden. Quelle: Steakhome.ru

Inhalt

  • 1 Warum das Kochen von Lebensmitteln gesundheitsschädlich ist
  • 2 Die Auswirkungen von Kochmethoden zur Luftverschmutzung
  • 3 Wie sich die Temperatur auf Emissionen auswirkt
  • 4 Empfehlungen für eine saubere Küche

Warum Kochen gesundheitsschädlich ist

Beim Kochen von Speisen gelangen zwei Arten von Schadstoffen in die Luft. Einer davon ist Feinstaub oder PM 2,5, also mikroskopisch kleine Partikel, die in der Luft schweben. Sie sind so klein, dass sie in die Lunge gelangen und sich im ganzen Körper ausbreiten. Beim Kochen werden auch flüchtige organische Verbindungen (VOCs) in die Luft freigesetzt. Dabei handelt es sich um Gase, die beim Erhitzen von Öl, Fleisch und Gemüse freigesetzt werden und gefährliche chemische Verbindungen wie Aldehyde und Ketone enthalten.

Alle diese Stoffe können schwere Gesundheitsschäden verursachen. Sie verursachen Erkrankungen wie Herzinsuffizienz und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zerebrovaskuläre Erkrankungen, neurodegenerative Erkrankungen, Lungenerkrankungen, Atemwegsinfektionen, Asthmaanfälle und sogar ein erhöhtes Krebsrisiko. Einige Studien deuten darauf hin, dass Feinstaub Depressionen verursachen kann.

Luftverschmutzung durch Partikel kann Depressionen verursachen. Quelle: gemotest.ru

Der Einfluss von Kochmethoden auf die Luftverschmutzung

Wissenschaftler der Universität Birmingham und des Max-Planck-Instituts für Chemie führten eine Studie durch, in der sie fünf beliebte Kochmethoden für Hühnchen verglichen, darunter Braten in der Pfanne, Pfannenrühren und Frittieren -Braten, Kochen und Luftbraten.

Um gleiche Bedingungen zu gewährleisten, war die Hühnermenge in allen Tests gleich – 120 Gramm. Zusätzlich verwendeten die Forscher die gleiche Ölsorte (Rapsöl, auch Rapsöl genannt). Bei den Versuchen unterschieden sich lediglich die Art der Zubereitung und die Menge des verwendeten Öls.

Die Küche war mit zwei auf Atemhöhe angebrachten Kontrollgeräten ausgestattet. Einer von ihnen maß Partikel in der Luft, der andere detektierte gasförmige Verbindungen. Beide Geräte führten während des gesamten Garvorgangs kontinuierliche Messungen durch. Dadurch konnten die Autoren der Arbeit verfolgen, wie sich der Schadstoffgehalt im Laufe der Zeit verändert.

Das Braten in der Pfanne erwies sich als die schädlichste Art des Kochens. Quelle: Studyfinds.org

Die Studie ergab, dass das Frittieren die umweltschädlichste Methode war. Die ausgestoßene Feinstaubmenge betrug 93 Mikrogramm pro Kubikmeter. An zweiter Stelle hinsichtlich der Partikelkontamination stand das Braten unter Rühren. Aber das Frittieren erwies sich von allen Bratmethoden als die am wenigsten schädliche.

Aber die sicherste Kochmethode erwies sich als Kochen und Luftbraten. Beim Kochen mit diesen beiden Methoden entstehen die geringsten Partikelmengen. Bei organischen Verbindungen sieht die Situation jedoch etwas anders aus.

Beim Kochen werden die geringsten Schadstoffe in die Umwelt freigesetzt. Quelle: tandyra.net

Wie sich die Temperatur auf den Schadstoffausstoß auswirkt

Die Studie ergab, dass hohe Hitze die Bildung großer Mengen an Schadstoffen fördert. Die Verwendung von mehr Öl verringert die Partikelemissionen, erhöht jedoch die VOCs. Beispielsweise entstehen beim Braten in einer heißen Bratpfanne mit wenig Öl bis zu 93 μg/m³ Feinstaub, was deutlich über den zulässigen Grenzwerten für die Raumluft liegt.

Im Vergleich dazu entstehen beim Kochen bzw Bei Verwendung einer Heißluftfritteuse beträgt der Schadstoffgehalt weniger als 20 µg/m³. Deshalb ist es wichtig, zu hohe Temperaturen zu vermeiden und sicherere Kochmethoden zu wählen.

Empfehlungen für eine saubere Küche

Um die Risiken für die Gesundheit Ihrer Familie zu minimieren, lohnt es sich, einige Empfehlungen zu befolgen. Versuchen Sie zunächst, sichere Kochmethoden anzuwenden. Kochen, Dünsten und Frittieren minimieren die Luftverschmutzung. Kontrollieren Sie außerdem die Temperatur und vermeiden Sie ein Überhitzen von Lebensmitteln und Ölen, um die Freisetzung von Verunreinigungen zu verringern.

Verwenden Sie beim Zubereiten von Speisen eine Dunstabzugshaube und lüften Sie den Raum. Quelle: nn-vent.ru

Vergessen Sie nicht, die Küche zu lüften. Die regelmäßige Verwendung einer Dunstabzugshaube und das Öffnen von Fenstern tragen dazu bei, die Konzentration schädlicher Verbindungen zu reduzieren. Der Studie zufolge verbleiben Schadstoffe nach dem Kochen noch mehrere Stunden in der Luft. Einige von ihnen, wie zum Beispiel freie Radikale, können lange Zeit in der Umwelt verbleiben und die Gesundheitsrisiken erhöhen.

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Daher ist es notwendig, die Küche auch nach dem Kochen weiter zu lüften. Achten Sie auch auf die Qualität des Öls. Verwenden Sie nur raffinierte Öle wie Sonnenblumen- oder Olivenöl. Sie sind beim Erhitzen weniger anfällig für die Bildung von Karzinogenen. Denken Sie daran, dass die Sorge um die Sauberkeit der Luft in Ihrem Zuhause ein wichtiger Teil der Sorge um Ihre Gesundheit und die Ihrer Lieben ist!


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