Warum erschrecken wir, wenn wir einschlafen?

Sicherlich ist es jedem Menschen passiert, dass er vor dem Schlafengehen vor dem Gefühl schauderte, in einen Abgrund zu fallen. Dieses Phänomen ist Wissenschaftlern seit langem bekannt – sie gaben ihm den Namen Hypnogischer Trottel und erforschen es immer noch. Laut Statistik haben 80 % der Menschen auf der Welt dieses Phänomen mindestens einmal erlebt, und 10 % erschrecken fast jede Nacht vor dem Schlafengehen. Andere Männer und Frauen bleiben von diesem Phänomen offenbar verschont. Es scheint, dass es jetzt an der Zeit ist herauszufinden, warum sich unser Körper plötzlich „anschaltet“, wenn wir bereit sind, in die Welt der Träume einzutauchen.

Warum schaudern wir, wenn wir einschlafen? Es gibt mehrere Erklärungen für das Schaudern im Traum, und Wissenschaftler können nicht verstehen, welche die richtige ist. Bildquelle: super.ru. Foto.

Es gibt mehrere Erklärungen für das Schaudern in einem Traum, und Wissenschaftler können nicht verstehen, welche die richtige ist. Bildquelle: super.ru

Was ist ein hypnogischer Idiot?

Hypnogischer Idiot, auch bekannt alsHypnotischer Schreck ist eine unwillkürliche Muskelkontraktion, die beim Einschlafen auftritt. Normalerweise ist es an den Armen und Beinen zu spüren, kann aber auch andere Körperteile betreffen. In manchen Fällen sind die Zuckungen so schwach, dass die Person nicht einmal aufwacht. Aber der Partner, der neben Ihnen liegt, könnte ernsthafte Angst haben.

Dieses Phänomen wird bei 80 % der Menschen beobachtet und geht häufig mit einem Sturzgefühl, hellen Lichtblitzen, lauten Geräuschen oder sogar kurzen Träumen einher. Trotz der Plötzlichkeit und manchmal beängstigenden Natur sind hypnogische Idioten absolut harmlos.

Zucken im Schlaf können beängstigend sein, aber sie haben nichts Beängstigendes an sich. Bildquelle: IFL Science

Laut Dr. Raj Dasgupta ist das Zucken mit keiner Krankheit verbunden und stellt keine Gefahr für die Gesundheit dar. Sie können eher als lästiges Phänomen empfunden werden, insbesondere wenn sie einen Menschen daran hindern, ruhig einzuschlafen.

Warum zucken wir vor dem Schlafengehen

Obwohl hypnogogische Idioten den meisten bekannt sind Menschen, Wissenschaftler wissen immer noch nicht genau, warum sie passieren. Es gibt jedoch mehrere interessante Theorien.

Einige Wissenschaftler glauben, dass Zucken mit Stress, Angst und schlechten Gewohnheiten zusammenhängt. Dabei geht es nicht nur um Alkoholkonsum und Rauchen, sondern auch um den Koffeinkonsum, insbesondere am Abend. Auch Schlafmangel kann eine Ursache sein: Je müder der Körper ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, vor dem Einschlafen zu zittern.

Sie sollten vor dem Schlafengehen keinen Kaffee trinken, auch wegen der Gefahr, im Schlaf zu zittern. Bildquelle: Live Science

Eine andere Hypothese besagt, dass unser Gehirn sich selbst täuschen kann. Wenn sich die Muskeln in Vorbereitung auf den Schlaf zu entspannen beginnen, nimmt das Gehirn dies fälschlicherweise als Signal eines Sturzes wahr und sendet den Befehl an die Muskeln, sich anzuspannen, um den Körper zu „retten“. Manchmal können Einschlafschocks sogar mit dem, was in Träumen geschieht, in Verbindung gebracht werden.

Eine weitere interessante Hypothese verbindet hypnagoge Idioten mit unseren alten Primatenvorfahren, die in Bäumen schliefen. Wenn der Affe im Schlaf zu fallen begann, konnte ein heftiger Ruck des Körpers ihn aufwecken und den Sturz verhindern. Seitdem sind die Menschen ins Bett umgezogen, dochdieser Schutzmechanismus bleibt bestehen. Das Gehirn „erinnert“ sich manchmal an diese Zeiten und lässt den Körper zucken, selbst wenn wir völlig sicher sind. Das ist eine Art Versicherung gegen zu tiefe Entspannung.

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Wie man das Zucken im Schlaf beseitigt

Obwohl hypnogische Stöße nicht gefährlich sind, können sie manchmal Unbehagen hervorrufen oder sogar leichte Verletzungen verursachen, wenn die Person versehentlich gegen etwas in der Nähe stößt. In solchen Fällen ist es wichtig, das Problem nicht zu ignorieren. Wenn das Zucken den Schlaf beeinträchtigt oder Angstzustände verursacht, wird empfohlen, einen Schlafspezialisten zu konsultieren, der Ihnen dabei helfen kann, die Häufigkeit zu reduzieren.

Ein Somnologe ist ein Spezialist, der bei der Lösung von Schlafproblemen helfen kann. Bildquelle: stock.adobe.com

Eine der einfachsten Möglichkeiten, dieses Phänomen zu bekämpfen, besteht darin, Ihre Schlafhygiene zu verbessern. Auch am Wochenende ist es notwendig, zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen. Auch im Schlafzimmer ist es wichtig, angenehme Bedingungen zu schaffen: Die Lufttemperatur sollte 18–20 Grad betragen, es dürfen keine Lichtquellen oder Lärm vorhanden sein. Darüber hinaus ist es besser, Ihr Smartphone und andere elektronische Geräte eine Stunde vor dem Schlafengehen beiseite zu legen.

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Experten sprechen auch davon, wie wichtig es ist, Stress abzubauen: Meditation, tiefes Atmen und Yoga vor dem Schlafengehen eignen sich. Es ist notwendig, auf die Ernährung zu achten: Es ist besser, Koffein, Nikotin und Alkohol vor dem Schlafengehen zu meiden. Regelmäßige Bewegung, insbesondere tagsüber, kann die Wahrscheinlichkeit hypnotischer Zuckungen verringern und einen tieferen Schlaf fördern.


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