Warum fühlen sich +4 Grad im Herbst kalt und im Frühling warm an?

Mit Beginn des Märzes in Russland wird es jeden Tag wärmer und die Menschen fangen an, Winterkleidung gegen Frühlingskleidung zu tauschen. Wahrscheinlich hat jeder Mensch ein lustiges Phänomen bemerkt – wenn die Temperatur im Frühling über Null liegt, scheint es jedem sofort sehr warm zu sein. Aber wenn im Herbst die Thermometer anfangen, die gleichen Gradeinheiten anzuzeigen, ziehen wir uns sofort wärmer an. Es stellt sich die Frage: Warum fühlt sich das gleiche Wetter im Frühling und im Herbst unterschiedlich an? Wissenschaftler haben längst Antworten auf diese Frage gefunden – es gibt mehrere Gründe für einen solchen Unterschied. Das Wettergefühl zu verschiedenen Jahreszeiten hängt sowohl von psychologischen Faktoren als auch von den Eigenschaften der Wetterbedingungen ab. Dennoch wird das Wetter vor dem Fenster nicht nur in Grad geschätzt, sondern auch in der Luftfeuchtigkeit und so weiter. Im Rahmen dieses Artikels schlage ich vor, dieses Thema zu vertiefen und diese Wissenslücke ein für alle Mal zu schließen =”size-full wp-image-383824″ alt=”1″ Warum fühlen sich +4 Grad im Herbst und im Frühling kalt an – warm? />

Das Wetter fühlt sich im Frühling und Herbst anders an, aber warum?

Inhalt

  • 1 Wie fühlt sich warm und kalt an?
  • 2 Warum fühlt sich Wärme im Frühling und Herbst anders an?
      < li>2.1 Menschen nehmen das Wetter unterschiedlich wahr
    • 2.2 Das Wetter im Frühling und Herbst ist nicht gleich
    • 2.3 Menschen nehmen Hitze unterschiedlich wahr
  • < /ul>

    Wie empfindet eine Person Hitze und Kälte?

    Die Temperatur der Umgebung nimmt der Mensch mit Hilfe sogenannter Thermorezeptoren wahr. Sie befinden sich auf der Haut, der Hornhaut der Augen und auf den Schleimhäuten. Es gibt auch Rezeptoren, die auf Wärme in den inneren Organen reagieren. Alle von ihnen werden in zwei Typen unterteilt:

    • kalt, die kalte Signale wahrnehmen;
    • thermisch, die Wärmesignale wahrnehmen.

    Bei einer Lufttemperatur im neutralen Bereich von etwa 30 Grad Celsius arbeiten beide Arten von Thermorezeptoren mit minimaler Aktivität. Aber je mehr die Temperatur vom neutralen Bereich abweicht, desto aktiver werden sie.

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    Thermorezeptoren befinden sich fast im ganzen Körper

    Signale von Kälte- und Wärmerezeptoren werden ständig über spinale Neuronen an den Hypothalamus< weitergeleitet /stark >– ein Teil des Gehirns, der für Hunger- und Durstgefühle, Sexualverhalten, circadiane Rhythmen und vor allem für die Regulierung der Körperwärme zuständig ist. Wenn die Umgebung zu kalt wird, signalisiert der Hypothalamus den Blutgefäßen, sich zu verengen, was die Durchblutung der Haut verringert und Wärmeverlust verhindert. Und wenn eine Person heiß ist, beginnt sie zu schwitzen, um den Körper aufgrund der Verdunstung von Wasser zu kühlen.

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    Lage des Hypothalamus

    Lesen Sie auch: Wie wird das Wetter in Zukunft und was können wir dagegen tun?

    Warum wird Wärme im Frühling und Herbst unterschiedlich empfunden?

    Wenn im Frühling die Temperaturen über dem Gefrierpunkt steigen, wird den Menschen heiß und sie wollen ihre Winterkleidung so schnell wie möglich ausziehen. Und wenn im Herbst die gleiche Temperatur eingestellt wird, versucht man sich wärmer anzuziehen, um sich nicht zu erkälten. Dafür gibt es gleich mehrere Erklärungen.

    Ein Mensch nimmt das Wetter unterschiedlich wahr

    Der erste Grund für die unterschiedlichen Empfindungen bei scheinbar gleichem Wetter liegt in den psychologischen Eigenschaften eines Menschen. Nach dem Winter, wenn die Lufttemperatur auf 30 Grad unter Null sinken kann, kann positives Wetter wie echte Hitze erscheinen. Aber im Herbst, nach einem heißen Sommer, kann die Lufttemperatur mit +4 Grad sehr kalt erscheinen – da möchte man sich sofort wärmer anziehen.

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    Der Wechsel der Jahreszeiten beeinflusst das Wettergefühl

    Das Wetter im Frühling und im Herbst ist nicht gleich

    Es scheint uns nur, dass das Wetter im Frühling und im Herbst gleich ist. In der Regel ist das Wetter im Frühjahr bei den gleichen bedingten +4 Grad Hitze trocken und ruhig – wirklich gutes Wetter. Und mit Beginn des Septembers wird die Luft feucht, der Wind kommt auf und die Sonne versteckt sich hinter den Wolken. Vergessen Sie nicht, dass das Wärmegefühl auch durch Feuchtigkeit, Wind und andere Wetterindikatoren beeinflusst wird.

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    Im Herbst ist es wirklich kälter als im Frühjahr

    Menschen nehmen Wärme anders wahr

    Denken Sie auch daran, dass nicht alle Menschen das Wetter gleich wahrnehmen. Je nach Körperbau, Alter und Gesundheitszustand ist manchen Menschen auch im Winter warm, anderen kann sogar im Sommer kalt sein. Erinnern Sie sich an die Fälle, in denen eine ältere Person in einem stickigen Bus darum bat, das Fenster zu schließen – im Grunde geschah dies nicht aus Schadensgründen, sondern weil der Person aufgrund einer unzureichenden Durchblutung der Gliedmaßen wirklich kalt war, was ein sehr häufiges Phänomen ist hohes Alter. Das Kältegefühl wird auch vom Körperbau beeinflusst: Menschen mit dicken Falten speichern Wärme besser, sodass sie weniger frieren, und dünne Menschen verlieren viel schneller Wärme.

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    Das Wärmegefühl wird auch stark vom Körpertyp beeinflusst

    Erinnern Sie sich daran, dass Wissenschaftler ständig über die globale Erwärmung sprechen – die Lufttemperatur in den meisten Teilen der Welt heute viel höher als vor ein paar Jahrhunderten. In Zukunft wird die Erde noch heißer werden, was sich sicherlich auf die Gesundheit der Menschen auswirken wird.


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