In welchem ​​Jahr wird der Erde das Trinkwasser ausgehen?

Wasser ist die Grundlage des Lebens auf unserem Planeten, aber was, wenn eines Tages zu wenig davon vorhanden ist? Obwohl die Erde zu 70 % mit Wasser bedeckt ist, ist nur 1 % trinkbar. Ein Großteil des Süßwassers ist in Gletschern und Eisbergen gefroren, was den Zugang zur Nutzung erschwert. Die verbleibenden Flüsse, Seen und unterirdischen Quellen sollten den Bedarf von mehr als 8 Milliarden Menschen decken, doch diese Ressource wird jeden Tag teurer. Mittlerweile beunruhigt das Problem der Wasserknappheit sogar Industrieländer, in denen die Wasserverfügbarkeit grenzenlos schien. Wann wird der Wassermangel auf der Erde einen kritischen Punkt erreichen?

Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Süßwasser auf der Erde sehr bald zur Neige gehen wird

Inhalt< /p>

  • 1 Warum der Erde das Wasser ausgeht
    • 1.1 Dürren und Überschwemmungen
    • 1.2 Umweltverschmutzung Wasser
    • 1,3 Bevölkerungswachstum
  • 2 Wenn es kein Wasser mehr auf der Erde geben wird
  • 3 Wasseraufbereitungstechnologien
    • 3.1 Umkehrosmose von Wasser
    • 3.2 Destillation von Wasser
  • 4 Schwierigkeiten bei der Wasserreinigung

Warum geht auf der Erde das Wasser aus?

Laut How Stuff Works mangelt es an Trinkwasser auf der Erde ist für abgelegene Ecken kein Problem mehr. Dies ist eine globale Herausforderung, die jeden Winkel der Erde betrifft.

Dürren und Überschwemmungen

Viele unterirdische Quellen erschöpfen sich schneller, als die Natur sie wieder auffüllen kann. Brunnen und Bohrlöcher trocknen aus und die übermäßige Nutzung von Wasser für Landwirtschaft und Industrie verschärft das Problem nur noch. Die Klimaerwärmung führt in einigen Regionen zu Dürren und in anderen zu schweren Überschwemmungen. Dürren verringern die verfügbare Wassermenge, während Überschwemmungen es verschmutzen. Gletscher, die lange Zeit eine zuverlässige Süßwasserquelle waren, schmelzen mit unglaublicher Geschwindigkeit, was zu ihrer Erschöpfung führt – Schmelzwasser vermischt sich mit Salzwasser.

Überschwemmungen führen zu einem Mangel an Trinkwasser, weil sie es verschmutzen. Bildquelle: culture.ru

Wasserverschmutzung

Flüsse, Seen und unterirdische Quellen werden durch Chemikalien aus Fabriken, landwirtschaftliche Düngemittel und Haushaltsabfälle verschmutzt. Sogar Plastik, das in Gewässern landet, zerfällt in Mikropartikel und verwandelt das Wasser in einen gefährlichen Cocktail für die Gesundheit. Mit der Entwicklung der Industrie wird es immer schwieriger, wirklich sauberes Wasser zu finden.

Der Überfluss an Plastik ist einer der Gründe für die Wasserverschmutzung. Bildquelle: Live Science

Steigende Bevölkerung

Im Jahr 2022 betrug die Weltbevölkerung 8 Milliarden Menschen. Je mehr Menschen auf dem Planeten leben, desto mehr Wasser wird für Nahrung, Trinken, Leben und Produktion benötigt. Die Stadtentwicklung zerstört natürliche Ökosysteme, die zur Schonung der Wasserressourcen beitragen, und die rasche Entwicklung der Infrastruktur berücksichtigt nicht immer die Notwendigkeit eines sorgfältigen Umgangs mit Wasser. Jeden Tag verliert die Welt Milliarden Liter Wasser durch undichte Rohre, ineffiziente Bewässerungssysteme und übermäßigen Verbrauch. Rechnet man dazu noch den irrationalen Umgang mit Wasser im Alltag hinzu, wird das Bild noch besorgniserregender.

Je mehr Menschen auf der Erde, desto weniger Trinkwasser. Bildquelle: IFL Science

Lesen Sie auch:Wie viele Menschen kann der Planet Erde ernähren?

Wenn es kein Wasser mehr auf der Erde geben wird

< p>Die Prognosen für das Trinkwasser geben Anlass zu großer Sorge. Heute haben mehr als zwei Milliarden Menschen auf dem Planeten in ihren Häusern keinen Zugang zu sauberem Wasser. Diese im Jahr 2018 verzeichnete Zahl wächst weiter. Im UN-Bericht heißt es, dass die Menschheit bis 2030 in der Lage sein wird, allen Menschen sauberes Wasser zur Verfügung zu stellen. Dieses Ziel wird jedoch wahrscheinlich nicht erreicht. Bis 2050 könnte die Hälfte der Weltbevölkerung keinen sicheren Zugang zu Wasser mehr haben.

Einer anderen Studie zufolge leiden heute 55 % der Weltbevölkerung mindestens einen Monat im Jahr unter einem Mangel an sauberem Wasser. Bis zum Ende des Jahrhunderts, im Jahr 2100, könnte dieser Wert auf 66 % steigen. Besonders akut ist das Problem in Entwicklungsländern, insbesondere in Afrika südlich der Sahara. Das Problem wird nicht nur durch die unzureichende Wassermenge, sondern auch durch die schlechte Qualität des Wassers verschärft: Durch die Verschmutzung der Gewässer werden selbst die verbleibenden Reserven unbrauchbar.

Der Mangel an sauberem Trinkwasser wird von Jahr zu Jahr zu einem immer ernsteren Problem. Bildquelle: Queens Museum

Wenn der Wasserverbrauch und die Verschmutzung nicht reduziert werden, könnte die Situation katastrophal werden. Wasserknappheit wird nicht nur die menschliche Gesundheit beeinträchtigen, sondern auch die Nahrungsmittelproduktion, die Nachhaltigkeit des Ökosystems und die Weltwirtschaft. Der größte Schlag wird in einer solchen Situation die ärmsten Teile der Bevölkerung treffen, die ohnehin nicht in der Lage sind, ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen.

Pessimistische Prognosen deuten darauf hin, dass die Menschheit schon bald mit einer globalen Wasserkatastrophe konfrontiert sein könnte wie dieses Jahrhundert. Dies kann jedoch vermieden werden, wenn umfangreiche Anstrengungen unternommen werden, um die Umweltverschmutzung zu verringern, Wasser rational zu nutzen und neue Technologien zu seiner Reinigung und Konservierung zu entwickeln.

Material zum Thema:Beginnt in den nächsten 10 Jahren eine globale Hungersnot auf der Erde?

Wasseraufbereitungstechnologien

In Regionen, in denen Süßwasser knapp ist, werden Meerwasseraufbereitungsmethoden bereits für den Trinkwasserbedarf eingesetzt . Die wichtigste Methode ist die Entsalzung – der Prozess der Entfernung von Salzen und Verunreinigungen aus Wasser.

Umkehrosmose von Wasser

Eine der beliebtesten Methoden der Entsalzung ist Umkehrosmose. Bei diesem Verfahren passiert Wasser unter hohem Druck eine spezielle Membran, die Salze einfängt. Diese Methode wird beispielsweise in den Ländern des Nahen Ostens aktiv eingesetzt.

Umkehrosmose von Wasser. Es gibt viele Möglichkeiten, Wasser zu entsalzen, aber es ist immer ein teurer Prozess. Bildquelle: Live Science. Foto.

Es gibt viele Möglichkeiten, Wasser zu entsalzen, aber es handelt sich immer um einen teuren Prozess. Bildquelle: Live Science

Wasser destillieren

Eine andere Methode ist die Destillation, bei dem Wasser zu Dampf erhitzt und dann abgekühlt wird, um Frischwasser zu erzeugen. Es gibt auch die Elektrodialyse, bei der ein elektrischer Strom hilft, Salzionen zu entfernen, aber diese Technologie wird seltener verwendet.

Sie werden interessiert sein:Warum, wenn Sie durstig sind, immer Wasser schmeckt besser als sonst

Schwierigkeiten bei der Wasserreinigung

Die Entsalzung von Wasser hat jedoch auch Nachteile. Erstens ist esteuer. Der Bau und die Wartung von Anlagen erfordert viel Geld und der Prozess selbst erfordert viel Energie. Zweitens entstehen Umweltprobleme: Nach der Entsalzung bleibt Salzsole zurück, die schwer zu entsorgen ist und deren Emissionen sich negativ auf die Meeresökosysteme auswirken können. Schließlich erlauben es uns selbst moderne Technologien noch nicht, genügend Süßwasser für die ganze Welt zu produzieren.

Schwierigkeiten bei der Wasserreinigung. Möglicherweise müssen wir eines Tages Regenwasser sammeln. Bildquelle: Science Alert. Foto.Vielleicht müssen wir eines Tages Regenwasser sammeln. Bildquelle: Science Alert

Es gibt alternative Methoden. Unter Abwasserrecycling versteht man beispielsweise den Prozess, bereits genutztes Wasser so aufzubereiten, dass es wieder trinkbar ist. Die Regenwassernutzung ist eine weitere Methode, die besonders in Regionen mit häufigen Niederschlägen effektiv ist. Darüber hinaus kann eine effektive Bewirtschaftung der vorhandenen Ressourcen, einschließlich der Reparatur von Lecks und der Wassereinsparung, die Wasserknappheit erheblich verringern.

Wenn Ihnen dieses Material gefallen hat, schauen Sie sich unseren Telegram-Kanal an. Dort finden Sie viel Interessantes!

Wenn Süßwasser zu knapp wird, müssen möglicherweise häufiger Entsalzungstechnologien eingesetzt werden. Dies erspart uns jedoch nicht die Suche nach anderen Lösungen. Der beste Weg, eine globale Wasserkatastrophe zu vermeiden, besteht natürlich darin, verschiedene Ansätze zu kombinieren.


Date:

by