Azteken — Hierbei handelt es sich um ein altes Indianervolk, das einst im Gebiet Zentralmexikos ein grandioses Reich errichtete, das vom 13. bis 16. Jahrhundert existierte. Sie wurden nicht nur für ihre entwickelte Kultur berühmt, sondern auch für ihre außergewöhnliche Grausamkeit – die Azteken praktizierten Menschenopfer und führten regelmäßig Kriege. Natürlich wussten diese Leute „eine Menge über Unterhaltung“. In ihrer Hauptstadt Tenochtitlan bauten sie beispielsweise einen Turm aus menschlichen Schädeln. Gleichzeitig führten sie viele ihrer Rituale zu den beängstigenden Klängen von „Todespfiffen“ durch. Alle, die es hörten, liefen Schauer über den Rücken. Derzeit sind diese Pfeifen nicht nur von kulturellem Wert, sondern auch Gegenstand der Forschung in den Bereichen Psychologie, Akustik und Neurowissenschaften.
Warum verwendeten die Azteken die „Todespfeife“
?Archäologischen Daten zufolge wurden „Todespfiffe“ häufig beobachtet. Wird von den Azteken in Ritualen verwendet, die den Göttern des Todes und des Windes gewidmet sind, wie z. B. Mictlantecuhtli und Ehecatla. Nach dem Glauben dieser Menschen schuf Ehecatl die Menschheit aus den Knochen der Toten. Die Geräusche der Pfeifen trugen dazu bei, eine Atmosphäre des Grauens zu schaffen, die der Bedeutung des Rituals entsprach. Es gibt zwar andere Hypothesen über den Zweck der Verwendung dieser „Werkzeuge“.
Einer von ihnen zufolge wurden bei Beerdigungen Pfeifen verwendet. Die von den Pfeifen erzeugten Geräusche symbolisierten die Schreie der Seelen, die sich auf den Übergang in die Welt der Toten vorbereiteten. Einer anderen Version zufolge könnte die Pfeife mit Naturelementen wie Wind oder Regen in Verbindung gebracht werden. Daher wurden Geräusche zur Ertragssteigerung eingesetzt. Erinnern wir uns daran, dass die Azteken aktiv in der Landwirtschaft tätig waren und auf Plantagen auch Cochinelle züchteten, ein Insekt, das heute als Farbstoff in der Lebensmittelindustrie verwendet wird.
Es wird angenommen, dass Pfeifen im Kampf eingesetzt werden könnten, um Feinde einzuschüchtern und so einen Schallvorhang des Schreckens zu schaffen. Einige Experten vermuten auch, dass die Pfeifen möglicherweise das Geräusch der Winde von Mictlan imitierten, der aztekischen Unterwelt, in die ihrer Meinung nach Opfergaben gelangten. Vielleicht sind alle diese Hypothesen wahr. Sie basieren auf archäologischen Funden, darunter Abbildungen von Göttern und Fabelwesen, die Gegenstände halten, die „Todespfeifen“ ähneln.
Was waren die „Todespfeifen“
&# 171;Todespfeife&# 171;Todespfiffe&# 171;Todespfiffe&# 171; 187; – Dies ist ein eher ungewöhnliches Instrument in Form eines Schädels oder anderer mit dem Tod verbundener Symbole. Die meisten Exemplare wurden in Gräbern aus der Zeit zwischen 1250 und 1521 n. Chr. gefunden. Sie waren relativ klein und aus Ton.
Die Pfeifen sind so konzipiert, dass beim Zusammenstoß mehrerer Luftströme ein einzigartiger schriller Ton entsteht, der an einen Schrei erinnert. Dank moderner Technologien, einschließlich 3D-Druck, konnten Wissenschaftler „Todespfeifen“ mit hoher Genauigkeit nachbilden. Dadurch konnte herausgefunden werden, warum ihr Klang Entsetzen und Panik auslöst.
Wie sich die Geräusche von „Todespfiffen“ auf das Gehirn auswirken
Forscher führten eine Reihe psychoakustischer Experimente durch, bei denen sie ermöglichte es Freiwilligen, den Klängen aztekischer Pfeifen zu lauschen. Alle Zuhörer bewerteten sie als gruselig und abstoßend, was negative Emotionen hervorrief. Die Teilnehmer des Experiments gaben an, dass sie Denkprozesse stören und den Wunsch wecken, sofort darauf zu reagieren.
Die Autoren der Arbeit nutzten bildgebende Verfahren, um herauszufinden, wie subjektive Empfindungen mit der Wirkung von Geräuschen auf das Gehirn zusammenhängen. Wie sich herausstellte, hat das Gehirn Schwierigkeiten, Geräusche zu klassifizieren und sie als einen hybriden Ursprung wahrzunehmen – natürlich-künstlich, das heißt natürlich und mit Technologie verbunden.
Neuroimaging zeigte auch, dass Geräusche „spezifische Gehirnaktivität“ in Hörbereichen niedrigerer Ordnung des Kortex aktivieren. Diese Bereiche des Gehirns werden mit der Wahrnehmung von Bedrohungen und Stress in Verbindung gebracht. Dadurch kommt es im Körper zu einer entsprechenden Reaktion – Herzrasen und Muskelverspannungen. Aber was hat das damit zu tun?
Die Studie stellt fest, dass die einzigartige Struktur der Luftkammer und des Auslasses niedrige, chaotische Frequenzen erzeugt, die bei einer Person Angstgefühle hervorrufen können. Diese Geräusche ähneln Naturphänomenen wie Hurrikanen oder Vulkanausbrüchen. Das macht sie besonders beängstigend, da solche Geräusche „fest verdrahtet“ sind. in unsere Wahrnehmung als Warnungen vor einer Katastrophe.
Darüber hinaus scheinen Geräusche die Fantasie anzuregen, während das Gehirn versucht, seine symbolische Bedeutung zu bestimmen. Dies wird durch die Tatsache belegt, dass „Todespfiffe“ darüber berichten. Die Autoren der Arbeit berichten in der Publikation Communications Psychology.
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Wissenschaftlern zufolge deuten die Ergebnisse der Studie indirekt darauf hin, dass Totenkopfpfeifen dazu verwendet werden könnten, Menschen einzuschüchtern, beispielsweise bei Menschenopfern oder bei zeremoniellen Audienzen. Sie zeigen, wie die alten Völker Klänge nutzten, um Emotionen zu manipulieren und die nötige Atmosphäre zu schaffen.