Der Rabe ist nicht nur ein großer schwarzer Vogel, sondern auch eines der klügsten Tiere auf dem Planeten. Diese ungewöhnlichen Kreaturen leben seit langem mit Menschen zusammen und überraschen diese mit ihrer Intelligenz und ihrer Fähigkeit, sich an eine Vielzahl von Bedingungen anzupassen. Wissenschaftler identifizieren mindestens acht Unterarten von Raben, die sich genetisch unterscheiden, aber im Aussehen fast gleich sind. Krähen sind ihren Partnern nicht nur ein Leben lang treu und in der Lage, ihr Revier zu verteidigen, sie haben auch eine erstaunliche Lebenserwartung – bis zu 23 Jahre in freier Wildbahn. Das ist nicht das Erstaunlichste, was man über diese Vögel sagen kann.
Inhalt
- 1 Eine Krähe und ein Rabe sind verschiedene Vögel
- 2 Krähen sind schlauer als Affen< /li>
- 3 Krähen übertragen Krankheiten
- 4 Krähen sind Geweihe
- 5 Krähen sind mit Wölfen befreundet
Eine Krähe und ein Rabe sind verschiedene Vögel
Obwohl eine Krähe und ein Rabe äußerliche Ähnlichkeiten haben,sind dies verschiedene Vögel, die zur Familie der Rabenvögel gehören. Sie unterscheiden sich in mehreren wichtigen Punkten stark voneinander.
Der erste Unterschied ist die Größe. Der Rabe ist größer und mächtiger als die Krähe. Die Körperlänge einer Krähe beträgt normalerweise nicht mehr als 50 Zentimeter, während ein Rabe 70 Zentimeter erreichen kann. Außerdem wiegen sie oft doppelt so viel. Der Rabe hat einen massiven, leicht gebogenen Schnabel, während der Krähenschnabel dünner und gerader ist. Auch der Schwanz unterscheidet sich: Der Schwanz des Raben ist keilförmig, während der Schwanz der Krähe rechteckig ist.
Der zweite Unterschied ist die Stimme. Krähen machen einen lauten, heiseren „Carr“-Ruf, was leicht zu erkennen ist. Krähen wiederum „sprechen“ leiser – ihr übliches „Kru-Kru“ klingt gedämpft und weniger hart.
Schließlich unterscheiden sich auch ihre Gewohnheiten und ihr Lebensraum. Krähen leben oft in Städten, wo es für sie einfacher ist, unter Menschen Nahrung zu finden. Krähen bevorzugen abgeschiedenere Orte – Wälder und Berge, fernab von Hektik und Lärm.
Krähen sind schlauer als Affen
Laut den Ergebnissen einiger Studien sind Krähen möglicherweise schlauer als Affen. Sieerkennen nicht nur ihr Spiegelbild, aber sie nutzen es auch aktiv. Im Gegensatz zu Hunden, die vielleicht bellen oder ihr Spiegelbild überhaupt nicht bemerken, sind sich Krähen bewusst, dass sie sich selbst sehen. Sie können sogar ihr Aussehen beurteilen, indem sie ihre Federn anpassen und Flusen entfernen, als ob sie wüssten, wie sie von außen aussehen.
Experimente haben auch gezeigt, dassKrähen in der Lage sind, komplexe Probleme zu lösen. Sie können beispielsweise Lebensmittel aus Kartons mit unterschiedlich vielen Etiketten auswählen und dabei berücksichtigen, dass die Box mit den meisten Etiketten immer Lebensmittel enthält. Diese erstaunliche Fähigkeit, Mengen abzuschätzen und sich Regeln zu merken, weist auf die entwickelte Intelligenz von Vögeln hin.
Die vielleicht beeindruckendste Eigenschaft von Raben ist jedoch ihre Fähigkeit, Werkzeuge herzustellen und zu verwenden. Sie finden nicht nur die richtigen Gegenstände zur Lösung von Problemen, sondern sind auch in der Lage, Werkzeuge von Grund auf herzustellen. Wissenschaftler sind jedes Mal erstaunt darüber, dass die geistigen Fähigkeiten von Krähen viel höher sind als bisher angenommen.
Krähen übertragen Krankheiten
Krähen sind von Natur aus Aasfressermit hohem Rausch Magensäure und InfektionsresistenzDaher stellen sie selten eine Gefahr für den Menschen dar. Im Gegenteil, indem sie sich von toten Tieren und Vögeln ernähren, tragen Krähen dazu bei, die Ausbreitung vieler Krankheiten einzudämmen, indem sie potenzielle Infektionsquellen beseitigen. Wenn Menschen diesen erstaunlichen Vögeln begegnen, können solche Begegnungen jedoch immer noch riskant sein.
Eine der Krankheiten, die Krähen übertragen können, ist die Ornithose. Es handelt sich um eine Infektion, die durch das Bakterium Chlamydia psittaci verursacht wird und über Vogelkot und Federn übertragen wird. Wenn Krähen ihr Gefieder putzen, können sie Bakterien in ihrem Körper verbreiten. Kommt eine Person in engen Kontakt mit einem infizierten Vogel, kann sie sich mit der Krankheit infizieren. Es besteht auch die Gefahr einer Infektion durch eingeatmeten Staub, der getrocknete Fäkalienpartikel enthalten kann. Psittakose weist ähnliche Symptome wie eine Lungenentzündung auf, darunter hohes Fieber, Husten und Kurzatmigkeit, und erfordert eine obligatorische Behandlung.
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Krähen beschäftigen sich mit Geweihen
Krähen beschäftigen sich mit einer erstaunlichen und ungewöhnlichen Sache – Ameisen >, auch Enting genannt. Bei diesem Vorgang zerquetschen Vögel Ameisen und reiben sie in ihre Federn. Beim Zerkleinern der Insekten wird Ameisensäure freigesetzt, die von der Haut aufgenommen wird und den Krähen offenbar ein angenehmes Gefühl vermittelt. Während des Einschleichvorgangs sehen die Krähen entspannt aus und genießen diesen Vorgang sehr.
Warum brauchen Krähen das? Wissenschaftler stellen unterschiedliche Hypothesen auf. Einer von ihnen legt nahe, dass Ameisensäure alsnatürliches Beruhigungsmittel wirkt, lindert Hautreizungen und schützt vor Parasiten. Eine andere Version ist mit einer möglichen Anpassung verbunden: Durch das Einreiben von Ameisensäure können Krähen resistenter dagegen werden, was es ihnen ermöglicht, ruhig Ameisen zu fressen, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.
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Krähen sind mit Wölfen befreundet
Überraschenderweise vertragen sich Krähen ausgezeichnet mit Raubtieren Wölfe. Sie folgen oft Wolfsrudeln und wissen, dass sie nach der Jagd leckere Reste von ihrer Beute bekommen. Beobachtungen haben gezeigt, dass ein Rabe an einem Tag fast zwei Kilogramm Fleisch aus einem Elchkadaver fressen kann.
Diese Beziehung ist für beide Seiten von Vorteil. Tatsache ist, dass Krähen Wölfen helfen, Beute zu finden. Sie sind in der Lage, Tierkadaver zu erkennen, können aber selbst nicht in die dicke Haut eindringen. Hier kommen Wölfe zur Rettung, indem sie die Beute mühelos aufschneiden und einen Teil des Fleisches den Krähen überlassen. Darüber hinaus fungieren Krähen als Beobachter und warnen Wölfe vor Gefahren, wenn sie verdächtige Geräusche hören oder eine sich nähernde Bedrohung bemerken.
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Wissenschaftler studieren Raben mit Interesse und erfahren jedes Mal viel Neues über sie. Im Jahr 2024 wurde beispielsweise festgestellt, dass Krähen wie Kinder laut zählen können.