DNA untersucht Dank der ersten erfolgreichen DNA-Analyse von Menschen aus Ostarabien haben bahnbrechende Forschungen neue Erkenntnisse über die Region geliefert. Die in der Fachzeitschrift Cell Genomics veröffentlichte Studie wirft Licht auf die Prävalenz der Anpassung an Malaria und die Ahnenzusammensetzung dieser historischen Populationen. Diskutieren Sie© Ferra
Analyse Von vier Proben identifizierte ein Individuum aus dem Bahrain der Tylos-Ära (300 v. Chr.–600 n. Chr.) das Vorhandensein der G6PD-Mittelmeermutation in drei Proben. Diese Mutation bietet Schutz vor Malaria, was darauf hindeutet, dass sie unter den alten Bevölkerungsgruppen der Region weit verbreitet war. Dieser Befund steht im Einklang mit historischen Daten, die darauf hinweisen, dass Malaria in Ostarabien endemisch war (häufig vorkam).
Trotz ihrer geografischen Lage auf der Arabischen Halbinsel hat die DNA-Analyse gezeigt, dass die Bahrainer der Taylos-Ära genetisch näher beieinander sind für die moderne Bevölkerung der Levante und des Irak als für die modernen Araber. Dies deutet auf ein komplexes Zusammenspiel alter Bevölkerungsbewegungen und Wechselwirkungen zwischen Ostarabien und den umliegenden Regionen hin.
Aufgrund der Schwierigkeiten bei der Erhaltung alter DNA in heißen und feuchten Klimazonen konnten nur vier Individuen erfolgreich analysiert werden. Diese Ergebnisse geben jedoch einen ersten Einblick in die genetische Zusammensetzung des alten Ostarabiens und ebnen den Weg für weitere Forschung in dieser Region.