Wissenschaftler haben künstliche Haut mit magnetischen Haaren für taktile Empfindungen geschaffen

Zudie zur Transplantation verwendet werden kannWissenschaftler der Technischen Universität Chemnitz und der Leibnitz Universität Hannover sowie des Instituts für Polymerforschung Dresden haben eine künstliche Haut mit vielen kleinen und empfindlichen Härchen entwickelt, die bei Berührung präzise taktile Empfindungen vermitteln.DiskutierenWissenschaftler erschaffen künstliche Haut mit magnetischen Haaren für taktile Empfindungen

Künstliche oder elektronische Haut ist ein dünner Polymerfilm mit elektronischen Eigenschaften, die es ihr ermöglichen, einige der Funktionen der natürlichen menschlichen Haut zu erfüllen, wie z. B. Berührung, Druck, Temperatur und sogar Schmerz zu registrieren. Eine solche künstliche Haut könnte für Patienten nützlich sein, die nach schweren Verletzungen oder Verbrennungen transplantiert werden müssen, oder um einen besseren Tastsinn für Prothesen und Roboter zu schaffen, die winzige magnetische Haare in ein spezielles Elastomermaterial eingebettet haben. Wie natürliche Haare haben künstliche Haare knollige Wurzeln, die unter der Hautoberfläche sitzen und sich bei Berührung bewegen.

Jede dieser Wurzeln ist von einem 3D-Magnetsensor umgeben, mit dem Sie die genaue Position der Wurzel in Echtzeit verfolgen können. Dadurch kann die gesamte Sensormatrix nicht nur die Berührung auf dem Haar registrieren, sondern auch die Richtung dieser Berührung über die gesamte elektronische Haut, die in einem parallelen Herstellungsprozess in Serie hergestellt werden kann. Solche Sensorsysteme lassen sich mit konventionellen Fertigungsmethoden der Mikroelektronik nur sehr schwer realisieren“, sagt Christian Becker, einer der Autoren der Studie.


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